Anlässlich des Kriegsendes vor 70 Jahren und dem damit einhergehenden Ende der Nazidiktatur veröffentliche ich hier ein schon etwas älteres Gedicht von mir, das zum Thema passt:
Fataler Irrtum
Am Hakenkreuz da darbte
ein auserwähltes Volk,
die halbe Welt vernarbte
als schwarze Milch man molk.
Dogmen wurden gepredigt,
ein Führer wurde verehrt,
Gegner wurden erledigt,
Freiheit wurde verwehrt.
Der vermeintliche Erlöser
offenbarte sich als Henker,
als diabolischer und böser
Propagandafahnenschwenker.
Der Führer der Massen –
er führte nur Krieg,
verführte zu hassen
und Gott – der schwieg.
Christus hat gescholten,
ein Antichrist schalt später.
Die Blutschuld wird vergolten
an Erben kalter Täter!?
Christus ist für uns gestorben,
ein Antichrist befahl zu sterben.
Gott hat treu um uns geworben,
ein andrer will’s verderben.
Die Wege der Gottheit
sind unergründlich,
Die Blindheit der Menschheit
ist unerfindlich.
(doch ihre Bosheit gründlich)
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