Buddhismus, Yoga und Co.

 

Schon länger beschäftigt mich das folgende Thema: So oft wird vor dem Islam(ismus) als Gefahr für die Christen auf der ganzen Welt und zunehmend auch hierzulande gewarnt. Das würde ich durchaus teilen. Doch dabei vernachlässigt man, dass es eine mindestens genauso große, schleichende Gefahr durch eine vermeintlich harmlose Religion gibt, nämlich den Buddhismus (und esoterisch verbrämte Variationen davon). Zwar tritt er, zumindest bei uns, nicht so rigoros und aggressiv in Erscheinung wie der Islam, dafür aber umso verführerischer.

 

Im neuesten Bericht von Open Doors (05/2016) kann man lesen, dass Christen (Konvertiten) in buddhistisch dominierten Ländern wie Bhutan, Myanmar, Laos oder Sri Lanka z. T. heftig angefeindet werden. Der Buddhismus ist also bei weitem nicht so friedfertig wie man ihn oft darstellt. Außerdem wird Buddha von vielen Buddhisten de facto als Gottheit verehrt und sogar angebetet, obwohl er ja eigentlich keiner ist und diesen Anspruch auch nie vertreten hat. Doch hinter jeder Religion bzw. jedem Glauben steht ein bestimmter Geist, beim Buddhismus ist es der Geist der Selbsterlösung. Unterschwellig wird m. E. auch ein Geist der sexuellen Unzucht transportiert, was typisch ist für jede Art von Götzendienst. Um es einmal klar zu sagen: Wer dem Buddhismus oder anderen nichtchristlichen Religionen, Kulten und spirituellen Lehren (dazu zähle ich z.B. auch Yoga) anhängt, lässt sich auf dämonische Kräfte ein. Ich möchte dadurch keine überzogene Angst und irrationale Reaktionen schüren, sondern einfach nur nüchtern davor warnen.

 

Das Thema liegt mir deshalb so am Herzen, weil ich diesen Einfluss ständig vor Augen geführt bekomme. Hier in München verhält es sich besonders extrem. Beinahe an jeder Ecke steht eine Buddha-Figur oder wahlweise auch eine hinduistische Gottheit. Es herrscht ein reichhaltiges Angebot an entsprechenden Veranstaltungen, Kursen etc. und Yoga ist bereits so populär, dass bald kein Weg mehr daran vorbei zu führen scheint. Der fernöstliche Einfluss auf diese Stadt ist enorm. Als Hilfsmittel und Gegenpol gegen den Stress der Großstadt versprechen diese Lehren bzw. Übungen Ruhe, Frieden und Glück zu einem relativ geringen Preis, d.h. ohne irgendwelche verbindlichen strengen Moralregeln o.ä. Ist es da eigentlich verwunderlich, dass auch innerhalb der christlichen Gemeinschaften eine parallele Tendenz zu beobachten ist?

 

Wir müssen wissen und beachten, dass geistliche Entitäten virulent sind, d.h. sie verbreiten sich und nehmen Einfluss auf Menschen. Solange man nur ein wenig meditiert oder sportliche Übungen macht, hält sich die spirituelle Auswirkung vielleicht noch in Grenzen. Doch der Prozess vollzieht sich unterschwellig, allmählich und in der Regel progressiv. Die Bibel gebraucht hier gerne den Vergleich mit dem Sauerteig. Deshalb sollten wir wirklich aufpassen und uns nicht durch die harmlose Fassade solcher spiritituellen Lehren einlullen lassen, sondern uns deutlich von ihnen abgrenzen. Es versteht sich hoffentlich von selbst, dass dies keinerlei Anfeindung oder Abwertung von Andersgläubigen impliziert. Vielmehr obliegt es uns, ihnen die Liebe und Wahrheit in Christus als einzig echte Alternative zur Erlösung zu veranschaulichen und nahe zu bringen.

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